Eine Sekunde benötigt das menschliche Gehirn, um Gerüche bewusst wahrzunehmen und einzuordnen. 1 Billion unterschiedliche Düfte können Menschen wahrnehmen. Und unser Körper arbeitet dabei auf Hochtouren. Doch was genau passiert da?

„Wir können uns gut riechen“ – völlig klar, dass Düfte unsere Emotionen beeinflussen. Tatsächlich wird die Antipathie zu bestimmten Menschen maßgeblich vom Duft bestimmt. Wir riechen einen Duft und innerhalb von Sekunden fällen wir das Urteil, ob wir diesen mögen oder nicht.

Erinnerungen und Emotionen

Der Prozess des Riechens verläuft dabei uns allen identisch: flüchtige Riechstoffe können nur über die Luft freigesetzt werden, um von der Nase wahrgenommen zu werden. 10 Millionen Riechsinneszellen leiten Duft-Informationen in unterschiedliche Areale unseres Gehirns, wie zum Beispiel zum Gedächtnis oder zu dem Bereich im Hirn, der für Gefühle zuständig ist. Durch dieses Zusammenspiel aus Erinnerungen und Emotionen können wir einen Duft kategorisieren.

Leben und Tod versus Luxus

Stellte der Geruchssinn in der Evolution besonders unser Überleben sicher, dient er heutzutage dazu, Luxus und Wohlbefinden zu steigern. Sprachlich sind wir in Sachen „Duft“ extrem limitiert:  um einen Duft zu beschreiben fehlen uns häufig die Worte. Nur die Semaq Beri, die auf der Mailaiischen Halbinsel leben, verfügen über einen derart umfangreichen Wortschatz für Düfte, dass sie diese so beschreiben können wie wir Farben differenzieren.

Düfte bleiben in Erinnerung

Dass Düfte in entfernte Welten führen können oder Erinnerungen aufleben lassen, beschrieb bereits Marcel Proust, als er in seinem Roman „Auf der Suche nach der verborgenen Zeit“ über den Duft von frisch gebackenen Madeleines philosophierte. Dufterinnerungen können uns unerwartet und vor allem unbewusst einholen, denn unser Gehirn speichert olfaktorische Sinneseindrücke und kann diese auch Jahrzehnte später abrufen.

Düfte spiegeln Erlebnisse

Alle Düfte von Frau Tonis Parfum haben bestimmte Situationen olfaktorisch eingefangen. Jedes Parfum erzählt seine eigene Geschichte. „No. 17 Laundrette“ von Frau Tonis Parfum ist beispielsweise eine Ode an die Farbe Weiß, an das unvergleichliche Gefühl von Reinheit. Ein filigraner, nahezu transparenter Duft, der uns an frisch gewaschene Leinenbettwäsche erinnert. „No. 30 Thé Arabique“ entführt uns an die Ufer des Nil, an die vibrierenden Märkte in Luxor und Assuan, an magische Sonnenuntergänge mit Blick auf das Tal der Könige. So spiegelt sich in diesem Eau de Parfum unsere Begeisterung für die Kultur Ägyptens, für deren Menschen, Aromen und Geschmäcker. Mehr Geschichten über unsere Düfte und die Storys dahinter findet Ihr bei unseren Duftstories.