Wusstet Ihr, dass Kumarin zu den beliebtesten Duftnoten gehört? Tatsächlich ist es in rund 90% aller Parfumkreationen enthalten! Kumarin gilt als geschmeidig und vielseitig – und sort für süße und frische Aspekte, die von der Basis- bis zur Herznote eines Duftes aufsteigt und extrem lange auf der Haut verbleibt. Diese Eigenschaften sind es, mit denen Kumarin unzählige Parfums bereichert.

»Wie süßer Klee, Zimt & Heu«

Der Name Kumarin stammt von „cumaru“ und bedeutet „Tonkabohnenbaum“. Man findet Kumarin nicht nur in Tonkabohnen, sondern unter anderem auch in Vanillegras), süßem Waldmeister, süßem Klee, süßem Gras und Zimt. Der englische Chemiker William Henry Perkin entwickelte 1868 die chemische Herstellung von Kumarin. Kumarin ist deshalb in den meisten Parfums als synthetisches Material vorhanden.

»Ideal für Gourmands und Orientalische Düfte«

Der Duft von Kumarin erinnert an frisches Heu und ist recht süß und verfügt über eine kräutrige, würzige Frische. Kumarin duftet seltsamerweise auch nach einem Hauch frisch aufgetragener Farbe, wirkt dabei jedoch kühl und atmet sanfte Vanillearomen. Warme Tabaknoten und Spuren von Karamellaromen sind ein guter Duftpartner – sowohl für maskuline Düfte als auch für Gourmands oder orientalische Kreationen (in Kombination mit Vanille, Tolu- und Perubalsam). Verdünnt man Kumarin stark, verliert es einen Teil seiner Heu- und Vanillearomen und entwickelt Lakritz- und Mandel-ähnliche Facetten.

»Fast wie Tonkabohne«

Kumarin gilt als ideales Fixiermittel und ist aus genau diesem Grund in zahlreichen Parfums enthalten. Häufig geben Parfumeure Kumarin in Duftkompositionen als „Tonkabohne“ an, da das Aroma so verständlicher und bildhafter ist, da kaum jemand den Begriff „Kumarin“ kennt. Aber sobald man sein Aroma intensiv „inhaliert“ hat,  wird man den Duft leicht identifizieren.

Unser Duft mit Kumarin ist No. 04 Cocktail Hour