Storm Westphal ist Style-Bloggerin, gebased in Berlin, und ausgestattet mit einem Maximum an Kreativität, Professionalität und einem großen Sinn für Ästhetik. Nach ihrem Philosophie Studium hat sie diverse Praktika in Print und TV und ist sie anschließend bei der Kaufhauskette Wormland im Marketing gelandet. Ein Jahr später wiederum hat sie sich mit ihrem Blog selbständig gemacht und gilt als Trendsetterin und Stilikone. Im Duft-Interview erzählt sie uns, warum sie den Duft des Meeres liebt und dass Parfum für sie die Ergänzung ihrer Outfitts bildet.

Du bist in Peine und in Saudi Arabien aufgewachsen, arbeitest und lebst mit deinem Partner und deinem Sohn in Berlin. Welcher Duft kommt dir in den Sinn, wenn du an deine Kindheit denkst und wie riecht es bei euch Zuhause?
Mir kommen auf jeden Fall schwere Düfte in den Sinn – OUD, Safran und Patchouli. In den Souks, aber auch in den Malls in Saudi Arabien brannten ständig Räucherstäbchen. Peine hingegen, wo ich größtenteils meine Jugend verbracht habe, riecht nach Himbeere, Sauerkirsche und Pflaume. Das sind zwar auch Früchte, die wir im Garten hatten, aber eher, weil ich gerne Parfums wie Britney Spears Fantasy trug.

Bei uns riecht es nach Rose, aber auch nach Holz und orientalischen Gewürzen.

Du hast Philosophie studiert, im Marketing gearbeitet und dich dann als Content-Creator selbstständig gemacht. Dein Stil und deine Bildästhetik sind minimalistisch, zeitlos und entschieden. Was ist deine größte Inspirationsquelle, und können auch Düfte deine Kreativität anregen?
Ich liebe aktuell den ‚Trip down Memory-Lane‘. (lacht) Meine größte Inspirationsquelle ist meine Außenwelt, besonders ganz banale Alltagssituationen. Ich sehe alles in potentielle fertigen „Bildern“ und fange somit meine Inspirationen für die nächsten Projekte ein. Düfte können meine Kreativität auch anregen, meistens weil die Düfte mich an bestimmte Sachen erinnern – alles immer sehr bildlich.

»Berlin riecht im Frühling nach Gegrilltem, Weißwein und Zimt«

Hast du ein ganz spezielles Duft-Ritual?
Ich bin ganz pragmatisch, ich greife einfach zu meinen Klassikern.

Hast du einen Lieblingsort in Berlin? Wie riecht es dort, gerade jetzt im Frühling?
Ich habe viele Lieblingsorte in Berlin, besonders im Frühling und Sommer. Es riecht entweder nach Grill und Essen, nach Weißwein und Radler oder nach Kaffee und Zimt.

Gibt es einen bestimmten Moment in deinem Leben, den du gerne olfaktorisch konservieren würdest?
Definitiv alle Urlaube am Meer, wo wir uns für einen kurzen Moment frei fühlen und uns fallen lassen können.

»Meine eigene Parfumkreation müsste Patschouli beinhalten!«

Welches Land möchtest du unbedingt bald wieder „in der Nase“ haben?
Die Liste ist endlos, aber ganz weit oben definitiv Portugal und Südafrika.

Wenn du dein eigenes Storm-Parfum kreieren könntest, welche Duftnoten müssten auf jeden Fall enthalten sein?
Rose, Patchouli, Rosa Pfeffer und eventuell ein Hauch von Zitrusfrüchten.

»Euer Duft No. 15 Wüstenwind könnte zu mir passen«

Parfüm ist für mich ….
Die Ergänzung meines Outfits und die ‚Verlängerung‘ meiner Person.

Und zu guter Letzt: Kennst du bereits die Düfte von Frau Tonis? Oder welche Düfte empfiehlt dir unser Duft-Test?
Das Ergebnis des Dufttestes lautet No. 15 Wüstenwind, ganz passend, oder :)?

Über die Reihe
Was beschreibt den Duft Ihrer Jugend? Wie riecht Heimat? Warum gibt es Menschen, die einem Duft das ganze Leben treu bleiben, während andere stets auf der Suche sind? In unserer neuen Interview-Reihe suchen wir nach Antworten und werfen dafür einen Blick in das olfaktorische Gedächtnis von Frau Tonis Freund*innen.